Nachhaltige Technik:
Aspekte der historischen Windmühle Wettmar
"430 Jahre Windkraftnutzung in Wettmar!"
Dieser Slogan soll das Typische und heute Besondere dieser alten Kraftmaschine verdeutlichen:
- Sie hat von ihrer Inbetriebnahme im Jahre 1585 an keinerlei Fremdenergie für ihren Produktionsprozess bis 1947 benötigt, wenn man von der zeitweiligen Nutzung eines ab 1905 zusätzlich intallierten Verbrennungsmotors für Windflauten absieht.
- Sie hat ebenfalls (s.o. Verbrennungsmotor: fast) keinerlei Schadstoffe an die Umwelt abgegeben.
Definition "Nachhaltigkeit"
Die sogenannte "Brundtland-Kommission" veröffentlichte 1987 ihren Bericht "Unsere gemeinsame Zukunft" und definierte den Begriff "Nachhaltige Entwicklung" folgendermaßen:
"1. „Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“[1] (siehe auch Generationengerechtigkeit) Diese Definition der intergenerativen ökologischen Gerechtigkeit (Generationengerechtigkeit) ist Bestandteil aller danach vereinbarten Internationalen Umweltabkommen.
2. „Im wesentlichen ist dauerhafte Entwicklung ein Wandlungsprozeß, in dem die Nutzung von Ressourcen, das Ziel von Investitionen, die Richtung technologischer Entwicklung und institutioneller Wandel miteinander harmonieren und das derzeitige und künftige Potential vergrößern, menschliche Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen.“[2]" (Quelle: Link zu Wikipedia)
Nun kann es nicht darum gehen, für eine neue Zukunft unserer historischen Windmühlen zurückzufordern, sondern zu verdeutlichen, dass sie die Nachhaltigkeit der Energiegewinnung über sieben Jahrhunderte verkörperten.
Im bautechnischen Bereich verhält es sich ebenso: Die Bockwindmühle Wettmar ist zu 98% aus Holz gebaut, der Rest sind metallene Verbindungs-Bauteile, teilweise erst bei der Restaurierung angebracht, Auch wenn eine solche Mühle im Laufe der Jahrhunderte immer wieder restauriert werden musste, benötigte man hauptsächlich den nachwachsenden Baustoff Holz. Das ersetzte Bauholz wurde wiederverwendet. Der sog. Hausbaum ist sogar noch original , nämlich 700 Jahre alt.
Setzte man einmal die Wettmarer Mühle unter dem Nachhaltigkeitsgesichtspunkt in Beziehung zum Auto, dann bräuchte man für fiktive "430 Jahre Auto" 52 Stück mit durchschnittlicher Lebensdauer von 12 Jahren und hätte nebenbei noch 1300 t eines Produktions-Müllbergs von Stoffen aller Art mitproduziert (pro Auto ca. 25 t Müll)!
"1. „Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“[1] (siehe auch Generationengerechtigkeit) Diese Definition der intergenerativen ökologischen Gerechtigkeit (Generationengerechtigkeit) ist Bestandteil aller danach vereinbarten Internationalen Umweltabkommen.
2. „Im wesentlichen ist dauerhafte Entwicklung ein Wandlungsprozeß, in dem die Nutzung von Ressourcen, das Ziel von Investitionen, die Richtung technologischer Entwicklung und institutioneller Wandel miteinander harmonieren und das derzeitige und künftige Potential vergrößern, menschliche Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen.“[2]" (Quelle: Link zu Wikipedia)
Nun kann es nicht darum gehen, für eine neue Zukunft unserer historischen Windmühlen zurückzufordern, sondern zu verdeutlichen, dass sie die Nachhaltigkeit der Energiegewinnung über sieben Jahrhunderte verkörperten.
Im bautechnischen Bereich verhält es sich ebenso: Die Bockwindmühle Wettmar ist zu 98% aus Holz gebaut, der Rest sind metallene Verbindungs-Bauteile, teilweise erst bei der Restaurierung angebracht, Auch wenn eine solche Mühle im Laufe der Jahrhunderte immer wieder restauriert werden musste, benötigte man hauptsächlich den nachwachsenden Baustoff Holz. Das ersetzte Bauholz wurde wiederverwendet. Der sog. Hausbaum ist sogar noch original , nämlich 700 Jahre alt.
Setzte man einmal die Wettmarer Mühle unter dem Nachhaltigkeitsgesichtspunkt in Beziehung zum Auto, dann bräuchte man für fiktive "430 Jahre Auto" 52 Stück mit durchschnittlicher Lebensdauer von 12 Jahren und hätte nebenbei noch 1300 t eines Produktions-Müllbergs von Stoffen aller Art mitproduziert (pro Auto ca. 25 t Müll)!