Die Müller:

kie Müller waren in der Geschichte eine schillernde gesellschaftliche Gruppe:
Vom fränkischen Reich Karls d. Gr. an nach 800 n.Chr. unterstanden sie z.B. den Feudalherren unmittelbar wegen ihrer Rolle als Einnahmequelle und ihrer Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung. Im Mittelalter gehörten sie zu den "unehrlichen Berufen", sie durften teilweise in den Städten keine Zünfte (eine Art Berufsorganisationen mit politischem Einfluss) bilden. Ihre Tätigkeit war durch "Mühlenordnungen" (amtliche Regelungen) von vorn bis hinten bürokratisch organisiert. Sie waren teilweise reiche und anerkannte Leute in ihren Städten oder Gemeinden, standen oft aber unter dem Verdacht des Betruges. Mit Beginn der Industriellen Revolution standen sie unter dem Druck und Zwang, sich einer übermächtigen Konkurrenz zu erwehren. Mit dem "Mühlensterben" ab 1956, dem gesetzlich beschlossenen und finanziell versüßten Angebot zur Selbst-Ruinierung zugunsten der Industriemühlen ging die Ära der Wind- und Wassermühlen zu Ende. Es begann ab den 80er Jahren teilweise die Renovierung und Umfunktionierung der übrig gebliebenen Wind- und Wassermühlenruinen und - vielleicht (!) - die Entstehung eines neuen Bewusstseins bezüglich der Bedeutung dieser Reste der ersten revolutionären Menschheitsmaschinerie. Von solchen unterschiedlichen Aspekten soll auf den folgenden Seiten im Hinblick auf die Müller - auch an der Bockwindmühle Wettmar -die Rede sein.
Vom fränkischen Reich Karls d. Gr. an nach 800 n.Chr. unterstanden sie z.B. den Feudalherren unmittelbar wegen ihrer Rolle als Einnahmequelle und ihrer Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung. Im Mittelalter gehörten sie zu den "unehrlichen Berufen", sie durften teilweise in den Städten keine Zünfte (eine Art Berufsorganisationen mit politischem Einfluss) bilden. Ihre Tätigkeit war durch "Mühlenordnungen" (amtliche Regelungen) von vorn bis hinten bürokratisch organisiert. Sie waren teilweise reiche und anerkannte Leute in ihren Städten oder Gemeinden, standen oft aber unter dem Verdacht des Betruges. Mit Beginn der Industriellen Revolution standen sie unter dem Druck und Zwang, sich einer übermächtigen Konkurrenz zu erwehren. Mit dem "Mühlensterben" ab 1956, dem gesetzlich beschlossenen und finanziell versüßten Angebot zur Selbst-Ruinierung zugunsten der Industriemühlen ging die Ära der Wind- und Wassermühlen zu Ende. Es begann ab den 80er Jahren teilweise die Renovierung und Umfunktionierung der übrig gebliebenen Wind- und Wassermühlenruinen und - vielleicht (!) - die Entstehung eines neuen Bewusstseins bezüglich der Bedeutung dieser Reste der ersten revolutionären Menschheitsmaschinerie. Von solchen unterschiedlichen Aspekten soll auf den folgenden Seiten im Hinblick auf die Müller - auch an der Bockwindmühle Wettmar -die Rede sein.